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Lausitzcamp goes Pödelwitz

Erfolgreiches erstes Klimacamp in Pödelwitz

Das Lausitzcamp hat in diesem Jahr das Klimacamp Leipziger Land unterstützt.

In der Woche vom 28.07. bis 5.08.2018 haben über 1000 Klimaaktivist*innen ihre Zelte in Pödelwitz bei Leipzig aufgeschlagen. Highlights des Camps waren die Auftaktdemo in Leipzig, das Dorffest in Pödelwitz, die viertägige Degrowth Sommerschule sowie der Aktionstag am 4. August mit vielfältigen Protestaktionen gegen Braunkohle.

Klimazerstörung – made by EPH

Die MIBRAG ist ebenfalls Teil des Firmenkonglomerats EPH, das auch Eigentümer der LEAG (Lausitzer Energie Bergbau AG) ist. Für den Profit des Konzerns werden sowohl in der Lausitz als auch im Mitteldeutschen Revier ganze Dörfer vernichtet, Landstriche zerstört und der Klimawandel immer weiter angeheizt.

Dagegen hat das Klimacamp Leipziger Land ein starkes Zeichen gesetzt: Kein weiteres Dorf wird für den Klimakiller Braunkohle geopfert!
Pödelwitz bleibt! Proschim bleibt!

Eindrücke vom Klimacamp Leipziger Land findet ihr hier:

www.klimacamp-leipzigerland.de

Wie geht’s weiter?

Das Lausitzcamp freut sich immer über neue Mitstreiter*innen. Schreib uns am besten eine kurze Mail an info ät lausitcamp.de.

Rückblick Lausitzcamp 2017

Das Lausitzcamp war 2017 auf dem Rad unterwegs.

Auf der Tour besuchten wir Orte des Braunkohlewiderstands in Brandenburg, Sachsen und Polen.

Auftakt des Lausitzcamp 2017: von Cottbus nach Proschim

Am Morgen haben wir vor der Zentrale der LEAG in Cottbus demonstriert. Mit roten Linien haben wir gezeigt: Bis hierhin und nicht weiter, es darf keine neuen Tagebaue in der Lausitz geben!

Auf dem Weg nach Proschim besuchten wir die Steinitzer Treppe und einen der Aussichtspunkte auf den Tagebau Welzow Süd I. Schließlich hörten wir am Abend einen Vortrag von Fabian Scheidler über das „Ende der Megamaschine“.

  • Radfahrer auf einem Asphaltweg. Im Hintergrund Bäume. Im Vordergrund eine große Fahne mit der Aufschrift: Lausitzcamp.
    Im 7. Jahr wird das Lausitzcamp mobil.
  • Sechs Demonstranten mit einem Banner und umgedrehten Fahrrädern, die mit roten Stoffbahnen bedeckt sind. Auf dem Banner steht: "Liebe Landesregierung, wenn ihr meint, JA zum Strukturwandel sagt endlich deutlich: Nein zu weiteren Tagebauen".
    Klimaaktivistinnen protestieren vor der Zentrale der LEAG in Cottbus. Zuvor hatte ein massives Polizeiaufgebot den Protest an der Zentrale untersagt.
  • Feldküche auf grüner Wiese, die von Bäumen umrahmt wird. Im Hintergrund stehen Zelte.
    Am Tag zwei macht die Tour in dem durch den Tagebau Welzow Süd-II bedrohten Dorf Proschim halt. Mit dabei auch die mobile Feldküche von Fläming Kitchen.

23. Mai | Dienstag

Von Proschim nach Schleife

Heute haben wir den Bluoner See besucht, ein totes Tagebau-Restloch. Hier erklärte uns Winfried Böhmer vom Bündnis Klare Spree mehr über den Zusammenhang zwischen Braunkohleabbau, Spreeverockerung und steigender Sulfatbelastung.

Außerdem haben wir Mühlrose besucht, ein Dorf, welches dem Tagebau Nochten (Sonderfeld Mühlrose) weichen wird.

Am Abend folgte ein Vortrag von Prof. Dr. Volker Quaschning über 100% Erneuerbare Energien.

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24. Mai | Mittwoch

Von Schleife nach Gosda

Diese Etappe führte uns zur Spinnerei, einem nachhaltigem Wohnprojekt in der Lausitz. Die Bewohner*innen sind außerdem im Bündnis „Strukturwandel jetzt – kein Nochten 2“ gegen den BraunkohleAbbau aktiv.

Unser Weg führte weiter entlang an der Talsperre Spremberg, immer entlang der braun gefärbten Spree. Hier wurden die Folgen der Braunkohle besonders deutlich. Der erhöhte Sulfatgehalt des Flusses bedroht auch das Wasser in Berlin.

Abends waren wir zu Gast in Gosda.

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25. Mai | Donnerstag

Von Gosda über Polen nach Groß Gastrose

Heute haben wir Vertreter*innen des Braunkohlewiderstands in Polen besucht. Der hier geplante Tagebau Gubin-Brody soll sich über 140 m tief in die Erde graben.

Über ein wenig beschwerliche Radwege ging es über die Neiße zurück nach Deutschland.

In unserem heutigem Etappenziel Groß Gastrose war das Lausitzcamp schon 2015 zu Gast.

  • Blick auf von Tagebau Gubin Brody bedrohte Landschaft in Polen
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  • Mittagspause mit thematischem Input
    Mittagspause mit thematischem Input

26. Mai | Freitag

Von Groß Gastrose nach Jänschwalde

Unsere Tour begann mit einem Blick in den aktiven Tagebau Jänschwalde. Von dessen Auswirkungen auf die Natur in der Lausitz erfuhren wir am Pastlingssee, der aufgrund der Grundwasserabsenkung in der Region von Verlandung bedroht ist.

Nach einer kurzen Erfrischung im Großsee ging es unserem Zielort  Jänschwalde entgegen. Das gleichnamige Kraftwerk ist eine der klimaschädlichsten Anlagen in Europa.

27. Mai | Samstag

Von Jänschwalde nach Cottbus

Mit unserer Abschlussaktion vor dem Kraftwerk Jänschwalde bekräftigten wir unsere Forderung nach einem sozial-ökologischen Kohleausstieg. Klimacamper*innen haben die Ministerpräsidenten und Wirtschaftsminister von Brandenburg und Sachsen repräsentiert, die bei unserem Protestbrunch nur verkohlte Brötchen, verockertes Spreewasser und sulfatbelastete Spreegurken bekommen haben, während die anderen Aktivist*innen das ökologisch-nachhaltige (und super leckerere) Essen der Fläming Kitchen genießen durften.

Unser weiterer Weg führte uns vorbei am bereits ausgekohlten Tagebau Cottbus Nord und schließlich zurück ins Strombad in Cottbus, wo wir beim RAK Festival den Abschluss der Tour feierten.

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